Salz und seine Gewinnung
Es gibt verschieden Möglichkeiten des Salzabbaus. Die gebräuchlichste ist der Abbau in einer Mine. Hier möchte ich ein paar Sorten vorstellen und deren Abbau beschreiben.Himalayasalz (Steinsalz)
Eins schon mal vorweg. Das Himalayasalz kommt nicht aus dem Himalaya direkt. Die Salzminen befinden sich ca. 250 km davon entfernt. Aufgrund der geografischen Lage bekam das Salz seinen Namen.
Ein großes Plus für das Himalayasalz ist:
- naturbelassenes Produkt- keine chemischen Zusätze werden zugefügt- rein von Umwelteinflüssen- es wird nicht raffiniert- enthält wichtige Mineralien und Spurenelemente
Sein milder Geschmack zeichnet dieses Salz aus.
Siedesalz
Dieses Salz hat die höchste Reinheit. Es wird aus Sole (in Wasser gelöstes Salz) gewonnen. Hier wird durch das Verdampfen des Wassers Salz gewonnen. In den tiefen der Erde wird Salz durch das Grundwasser gelöst und es entsteht eine natürliche Solequelle. In modernen Verdampferanlagen wird das Wasser entzogen und es entsteht ein Siedesalz. Zusammen mit Steinsalz und Meersalz hat das Siedesalz den höchsten Reinheitgrad.
Meersalz
Der Name sagt es schon. Das Salz kommt aus dem Meer. Hier wird heute industriell in natürlichen und künstlich angelegten, offenen Becken das Salz gewonnen. Man nennt es auch Salzgärten. Ungefiltertes Meerwasser verdunstet in der Sonne. Beim Meersalz bleibt, anders wie beim Steinsalz, nur 80 % Natriumchlorid über. Der Rest sind andere Stoffe wie z.B. Gips. Oft wird das Meersalz in mehrstufigen Wasch- und Kristallisierungsprozessen gereinigt.
Wenn ich mir heute die verschmutzten Meere anschaue, dann habe ich da mit der Reinheit so meine Bedenken. Belastung durch Schwermetalle und Plastikmüll hinterlassen Ihre Spuren.
Jodsalz
Unser heutiges Jodsalz hat mit der eigentlichen Bedeutung des Wortes "Salz" heute nichts mehr zu tun. Es durchläuft einen langwierigen Raffinierungsprozess. Fast alle wertvollen Begleitstoffe wie Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink werden abgespaltet. Rund 95 % der Salzgewinnung werden in der Industrie für Farben, Lacke, Kosmetik und Textilien gebraucht. 5 % dienen als Konservierungsmittel und nur 0,6 % gelangen als Speisesalz in unsere Küche. In einem chemischen Verfahren werden dann chemisches Jod oder Flour wieder zugesetzt und in den Handel gebracht.
Danke für die vielen Infos über Salz.
AntwortenLöschenDa habe ich wieder etwas dazu gelernt.
Liebe Grüße
Michaela